HISTORISCHES MUSEUM DER SIZILIANISCHEN LANDUNGEN

Das Museum, das sich im Ausstellungskomplex Ciminiere befindet, erstreckt sich über drei Etagen mit einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern.

Es erzählt die Geschichte der Ereignisse, die im Sommer 1943 zur Landung der alliierten Truppen an der Küste des südöstlichen Siziliens zwischen Licata und der Stadt Syrakus führten, mit dem anschließenden Waffenstillstand von Cassibile und der bedingungslosen Kapitulation der italienischen Armee.

Das Museum richtet sich mit seinen Installationen an ein breites Publikum, auch ohne historische Kenntnisse; das Hauptziel besteht darin, dem Besucher die Rekonstruktion der Lebensbedingungen vorzuschlagen, die die Bevölkerung während des "totalen Krieges" erlebte, der diesen Sommer kennzeichnete.

Das Museum betritt man durch die szenografische Nachbildung eines kleinen Stadtplatzes aus jener Zeit. Die Geräuschkulisse im Hintergrund erinnert an die Atmosphäre der 1940er Jahre; sie setzt sich fort mit fotografischen Texten und Filmen, die die Kämpfe und die schrecklichen Bombardierungen illustrieren, denen Palermo, Catania und Messina in Erwartung der Landung ausgesetzt waren. Unter den Ausstellungsstücken fehlt es nicht an Erinnerungsstücken, Uniformen, Waffen und Originalausrüstungen, die während der Kriegshandlungen verwendet wurden.

Im zweiten Stock befinden sich realistische Wachsfiguren einiger historischer Persönlichkeiten der damaligen Zeit; ebenfalls im zweiten Stock kann man entdecken, wie ein Feldlazarett des Roten Kreuzes funktionierte. Die Rekonstruktion eines Zelts mit den Hauptpersonen, die den Waffenstillstand von Cassibile unterzeichneten, ist der Mittelpunkt des Museums.